Mit diesem Angebot zielt der Träger darauf, die Stadt Cottbus bei ihrem Ziel: „Die Stadt Cottbus möchte allen Kindern nach vollendetem ersten Lebensjahr die Nutzung von Tagespflege-, Kindergartenplatz oder Eltern-Kind-Gruppe ermöglichen unabhängig von der Rechtskreis-Zugehörigkeit und der Bleibeperspektive.“ (Quelle: Entwurf 02.08.2017 UMSETZUNGSKONZEPT Migrationssozialarbeit in Cottbus) zu unterstützen.

Hauptziel dieser Projekte an den Standorten Schmellwitz und Sachsendorf ist die Erreichung der o.g. Zielgruppe, durch dieses niederschwellige frühpädagogische Angebot, um den Einstieg in das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung zu ermöglichen, zu begleiten und zu fördern. Weitere zentrale Ziele dieses Angebotes sind die enge und persönliche Beratung, Betreuung und Begleitung der Kinder und ihrer Eltern, um Ängste und Hürden sowie Hindernisse im Hinblick auf den Übergang in die Kindertagesbetreuung abzubauen bzw. zu überwinden.

Die Vermittlung in die verschiedenen Möglichkeiten der Kindertagesbetreuungsangebote steht im Vordergrund der pädagogischen Arbeit mit den Familien. Weiterhin zielt dieses Angebot darauf hin, unter Einbezug bestehender Netzwerke bzw. die Ergänzung dieser, eine gemeinsame Netzwerkstruktur im Sinne einer zielorientierten und effektiven Zielerreichung für diese Maßnahme zu entwickeln. Hierbei sollen sowohl langjährige Kooperationspartner des Regionalwerkstatt Brandenburg e.V., wie bspw. das Jobcenter Cottbus, die AG`78, BTU und DEB, das Sozialamt Cottbus, Kita`s und Schulhorte, die Koordinatorin für Asyl der Stadt Cottbus und der Integrationsbeauftragten der Stadt Cottbus als auch Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, Sprach- und Praxisberater der Stadt Cottbus, der Fachbereich Gesundheitswesen, das Bundesprogramm „Initiative Schutz für Frauen und Kinder vor Gewalt in Flüchtlingsheimen“, Tagespflegepersonen und Einrichtungen, etc. angesprochen und in die Arbeit einbezogen werden.

Nicht zuletzt soll dieses Angebot als geeignetes Frühwarnsystem zur Erkennung von individuellen Entwicklungsdefiziten und Bedarfen einer besonderen psychosozialen Versorgung durch Fachkräfte und zuständige Stellen fungieren, um vermeidbaren und absehbaren Folgen durch Vermittlung an fachkundige Stellen, entgegenwirken zu können.