Wohngebiet Neu-Schmellwitz
Neu-Schmellwitz ist seit seiner Entstehung ein Wohngebiet im stetigen Wandel. Das im Cottbuser Norden befindliche Wohngebiet wurde ab der Grundsteinlegung 1984 mit mehr als 5.500 Wohnungen für über 12.000 Einwohner/innen großformatig realisiert. Von 1990 bis 2003 war das Wohnumfeld Schwerpunkt für Aufwertungen, bei der Komplettierung des Zentrums „Zuschka“, der Anlage des Ernst-Mucke-Platzes und von Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen sowie Gestaltung des Schmellwitzer Grabensystems. Die Aufwertungsmaßnahmen sowie der Bau der geplanten weiteren Wohnblöcke war noch nicht komplett abgeschlossen, als es bereits die Pläne zum Rückbau gab. Ab dem Jahr 2006 war das in industrieller Bauweise errichtete Wohngebiet deshalb vom Rückbau, das heißt Abriss von Wohnraum geprägt, der tiefgreifende Veränderungen nach sich zog. So hat sich der Rückzug der sozialen Infrastruktur, mehrgenerationaler Arbeitslosigkeit, fehlende Teilhabechancen, sowie die Ansiedlung von Familien mit Flucht- oder Migrationshintergrund, erhöht. Gleichzeitig ist der Bevölkerungsanteil, welcher Hochrisikogruppen bzgl. Armut, Armutsrisiko sowie deren Folgen für die Kinder kennzeichnet, auch angestiegen.
Im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Cottbus 2020 (INSEK) war die „Begleitung von Stadtteilen in Umbruchsituationen“ eine wichtige Teilmaßnahme innerhalb der Gesamtstadt. Ein Stadtumbaugebiet mit einem soziokulturellen Prozess, bei dessen Gestaltung städtebauliche Strukturen an unterschiedliche Bedürfnisse, Lebenslagen und Lebensformen der Bürger/innen anzupassen sind und eine funktionsfähige und bedarfsgerechte Infrastruktur in einer guten Qualität für die Bewohner/-innen bereitzuhalten ist.
Stadtteilladen
Integrations- und Stadtteilmanagement
ist vertreten in verschiedenen Netzwerken u.a.:
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Gefördert werden beide Projekte aus der Sozialen Stadt.